Geborgenheit und Größe
Die f-Moll Messe, die nach Bruckners Tod zu einem der beliebtesten Chorwerke der Romantik avanciert, ist in der Besetzung ungleich größer angelegt als die e-Moll-Messe, deshalb wird sie oft mit Recht Anton Bruckners ‘Große Messe’ genannt. Ihre Entstehung fällt in die Jahre 1867/68, in die Zeit der Arbeit an der 2.Sinfonie. Bruckner hatte inzwischen das für ihn so entscheidende Erlebnis Richard Wagner, das in manchen Einzelheiten der f-Moll-Messe auch seinen Niederschlag findet. Das Orchester wird sehr sinfonisch behandelt, zum Chor treten vier Solostimmen, die wirkungsvoll in das Geschehen eingreifen.
Leoš Janáček (1854–1928)
Suite für Streichorchester (1877)
– Pause –
Anton Bruckner (1824–1896)
Messe (Nr. 3) f-moll für Soli, vierstimmigen gemischten Chor, Orchester und Orgel, WAB 28 (1867–68, rev. 1868–69, 1872–73, 1876–77, 1881, 1883, 1893)
Elisabeth Wimmer | Sopran
Monika Schwabegger | Alt
Jan Petryka | Tenor
Manfred Mitterbauer | Bass
Linzer Jeunesse Chor
Ensemble Sonare Linz
Wolfgang Mayrhofer | Dirigent