Seine Vesperae à 32 komponierte Heinrich Ignaz Franz Biber 1674 für den Salzburger Erzbischof. Ein achtstimmiger Doppelchor, zwei Zinken, drei Posaunen, vier Trompeten, Pauken, Streicher, zwei Orgeln und Basso continuo: Mit dieser üppigen Besetzung verspricht Bibers Vesperae ein einzigartiges Hörerlebnis barocker Klangpracht. Nicht weniger eindrucksvoll ist das Werk von Benedict Anton Aufschnaiter, der gut ein halbes Jahrhundert nach Biber seine zwölfstimmige Missa Sic Placuit komponierte. Lange Zeit galt diese in zeitgenössischen Quellen hochgelobte Komposition als verloren, ehe Gunar Letzbor das Stimmenmaterial im Stift Lambach entdeckte und im Brucknerhaus nun die moderne Erstaufführung dieses verschollen geglaubten Meisterwerks leiten wird!
Benedict Anton Aufschnaiter (1665–1742)
Missa Sic Placuit für Solostimmen, Chor und Orchester C-Dur (1727)
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704)
Vesperae à 32 für Solostimmen, Chor und Orchester C-Dur (1674)
Solisten der St. Florianer Sängerknaben
Markus Forster | Altus
Markus Miesenberger | Tenor
Markus Stumpner | Tenor
Ulfried Staber | Bass
Gerd Kenda | Bass
St. Florianer Sängerknaben
Ars Antiqua Austria
Gunar Letzbor | Dirigent